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Lasst die Jugend mitreden!

Mehr Verantwortung für junge Menschen

 Die politische Einstellung und das Engagement junger Menschen wandeln sich. Waren es bisher vor allen Dingen soziale Einrichtungen oder derzeit Tätigkeiten im Rahmen der Flüchtlingshilfe, treten junge Menschen gegenwärtig wieder in politische Parteien ein. Wie lässt sich das gesellschaftliche und politische Interesse bereits in der Schule fördern? Warum gibt es in Gilching einen Jugendbeirat, welche Themen werden dort behandelt und warum gibt es in beinahe allen anderen Gemeinden im Landkreis kein Gremium dieser Art? Gerade junge Menschen zieht es in die Ballungsräume, wo ein urbanes Lebensgefühl den Takt vorgibt und die Verwirklichung der Träume, Wünsche oder Hoffnungen begleitet. Migration statt Deutschtümelei. Sind wir „Alten“ überhaupt noch auf Sendung?
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Am vergangenen Donnerstag begrüßte uns der Ortsverein der Seefelder SPD in der angenehmen Athmosphäre in der Schlossgaststätte. Schon früh wurde klar, dass die eingeladenen Vertreter des Seefelder Jugendhauses leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen würden, was uns aber die Möglichkeit gab, mit den Vertretern des Ortsvereins über eben jene Problematik der Entpolitisierung der Jugend und die Behebung dieses Problems zu diskutieren.

In der interessanten Diskussion wurde schnell klar, dass die bisherigen Versuche des Ortsvereins ebenso wie die der Jusos, die Jugendlichen zu Veranstaltungen einzuladen oder die Jugendlichen in ihren Lokalitäten (Jugendhaus, etc.) zu besuchen, im Sande verlaufen sind und diese „freiwilligen“ Versuchen einer Zusammenarbeit nicht von Erfolg gekrönt sind. Deshalb einigten wir uns schnell darauf, dass man die Jugendlichen lieber an den Schulen besuchen müsse, um mit gezielten Aktionen das politische Interesse und die Eigeninitiative der Jugend von heute zu fördern. Als jugendspezifische Themen haben sich vor allem die Umsetzung der Energiewende, die Zukunft des Wehrdienstes und vor allem die Bildunspolitik hervorgetan.

In der Zusammenarbeit mit dem Ortsverein Seefeld sollen nun einzelne Projekte angegangen werden, damit Parteiveranstaltungen nicht länger den Anschein von „Altherrenstammtischen“ haben, sondern lieber als generationenübergreifende Diskussionsportale gesehen werden können.

Zu gute Letzt ist noch zu sagen, dass uns dieser Abend eine Menge Anregungen für die Zukunft gegeben hat und ähnliche Treffen mit anderen Ortsvereinen eine wichtige Basis für eine bessere Kommunikation zwischen SPD-Gliederungen und uns Jusos bieten könnten.