Herzlich Willkommen bei den Jusos Starnberg!


Du hältst nichts von der AFD? Du möchtest etwas für Bildung tun? Du findest auch, dass Wohnen bei Mama unattraktiv wirkt? Und deshalb Wohnen für alle bezahlbar sein sollte? – Wir auch!

Wir sind ein eingespieltes Team, das sich gemeinsam in unserem Landkreis Starnberg für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Werde ganz einfach Mitglied und entscheide selbst aktiv mit was in deiner Umgebung passiert.

Dir ist eine gelungene Integration, Geschlechtergerechtigkeit, Freiheit und auch Spaß wichtig? Dich stört etwas Konkretes in deiner Nähe? Du hast viele Ideen, die bisher niemand umsetzen wollte?
Lerne uns kennen und bring dich bei uns ein.

Wir würden uns freuen, Dich bald bei uns begrüßen zu dürfen!
Deine Jusos Starnberg

Das Hüttenwochenende der Jusos-Starnberg vom  02.-04. August war begleitet von einer Menge Spaß und einer sehr guten Gemeinschaft. Zu acht fuhren wir von Starnberg mit einem Kleinbus nach Österreich zu unserer Hütte mit dem Namen Tschofen-Hütte. Nach über zwei Stunden Fahrt,
erreichten wir das montafoner Tal an der Grenze zur Schweiz und suchten dort unsere schöne Hütte. Weiterlesen

Am 23. Juli berichtet der Starnberger Merkur von unserer gelungenen Veranstaltung mit dem Spitzenkandidaten Christian Ude (SPD) wie folgt:

 

Im letzten Absatz des Artikels heißt es wörtlich: „Provinz ist halt doch Provinz, auch was das Schriftliche angeht. Vor der Bühne prangt ein vermutlich privat gebasteltes Plakat, das grammatikalisch verbesserungswürdig fordert: „CU in der Staatskanzlei“. Mit der Bildungsmisere hat Ude also schon mal Recht.“

Der Verfasser dieser Zeilen ist offensichtlich einem Wortspiel aufgegessen und hat sich augenscheinlich nicht die Mühe gemacht, dieses durch Nachfrage zu entschlüsseln. Unser Juso Christian Winklmeier war so freundlich und hat ihn aufgeklärt. Hier der verfasste Leserbrief an die Redaktion vom Starnberger Merkur:

Mit „CU in der Staatskanzlei“ bemalten die Jusos im Landkreis Starnberg ein Plakat auf Anregung Ihres Vorsitzenden Aljoscha Voggenreiter und mussten als Folge viele Fragezeichen in den Gesichtern der Pressevertreter sehen. Den Autor des Artikels „Ude kein einziges Mal polemisch“ scheint der polemikfreie Vortrag so verdutzt zu haben, dass er selbst zu diesem Stilmittel greifen musste. Den auf den ersten Blick grammatikalisch falschen Satz sieht er als Beweis für die von Ude angesprochene Bildungsmisere in Bayern. Vielleicht wollte sich der kritische Autor mit der genannten Bildungsmisere aber auch selbst auf die Schippe nehmen, weil er diesen Satz einfach nicht verstehen wollte? Man muss kein Dan Brown sein, um die Doppeldeutigkeit dieses Satzes zu erkennen: So wissen doch scheinbar viele Nutzer des Neulands namens Internet, dass mit der Abkürzung „CU“ zwar zum Einen der kommende bayerische Ministerpräsident, aber auch der Netzjargon „See you“ (zu deutsch: Man sieht sich) gemeint sein kann. Dieses in der Tat für manchen im Festzelt nur schwer erkennbare Rätsel wurde übrigens auf Facebook innerhalb von nur 16 Minuten gelöst. Gott sei Dank kann man also doch noch Hoffnung auf ein Ende der Bildungsmisere in Bayern haben. Nix für unguat, Herr Lochte, aber in Zukunft einfach uns fragen, in Neuland suchen oder gemäß Boethius (römischer Philosoph) handeln: „Si tacuisses, philosophus mansisses.“ (Christian Winklmeier)

Die deutsche Sozialdemokratie und die ihr angehörigen Menschen haben zweifelsohne Geschichte geschrieben. Eine Geschichte, die Starnberger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in einer Festwoche vom 04. bis 10. Juli erzählen wollen.

Wir laden Dich herzlich zu einen unserer zahlreichen Veranstaltungen ein (Termine s. unten). Wir Starnberger Jusos werden oft vor Ort sein und würden uns über einen Besuch von Dir sehr freuen.

Damit Du schon mal weißt was Dich erwartet, hier ein kleiner historischer Rückblick:

Vom Barrikadenkampf während der Revolution 1848 über die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitsvereins durch Ferdinand Lassalle im Jahr 1863 bis zu Willy Brandts Ostpolitik und dem Atomausstieg der heutigen SPD: Die deutsche Sozialdemokratie hat stets politische Akzente gesetzt. Nicht immer an der Macht – aber nie machtlos! Zunächst als soziale Bewegung, später als Partei erkämpfte sie die Demokratie und trieb den Ausbau des Sozialstaats voran.

SPD nach 1945 – das „sauberste Stück Deutschlands“

Selbst angesichts der Verfolgung durch die Politik Bismarcks, durch die Nationalsozialisten und das SED-Regime blieb sie ihren Grundwerten treu. Kurt Schumacher, 1946 durch eine Kriegsverletzung im 1. Weltkrieg und durch eine über neunjährige KZ-Haft während der NS-Diktatur gezeichnet, sprach 1946 von der SPD als „dem saubersten Stück Deutschlands“. Im Gegenzug zu anderen Parteien musste sie nie ihren Namen ändern, nicht in der wilhelminischen Zeit unter Bismarck, nicht nach dem 1. Weltkrieg in der Weimarer Zeit, nicht nach 1945. Nach Verfolgungen, Verboten und auch selbst verursachten Spaltungen ging sie gestärkt daraus hervor. Die Partei hat einen wesentlichen Anteil daran, dass die Wandlung des Bürgers vom Untertan zum Staatsbürger erfolgen konnte.

Willy Brandts Kniefall / Bild: (c) APA/Dpa (-)

Willy Brandts Kniefall von Warschau am 7. Dezember 1970 / Bild: (c) APA/Dpa (-)

Demokratie und Menschrechte – gelebt von Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten

Eine Wurzel der SPD waren die Arbeiterbildungsvereine. Durch sie sollten die Menschen der Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen näher kommen. Bis heute ist das Thema Teilhabe durch Bildung ein wichtiger Bestandteil der politischen Arbeit. Eine weitere Traditionslinie der Partei ist die Bekämpfung materieller Not. Auch heute leben immer mehr Menschen von Transferleistungen. Obwohl sie Vollzeit arbeiten, sind sie von Armut bedroht. Aufklärung und Toleranz sind eine weitere Säule der Sozialdemokratie. Unabhängig von Geschlecht, Alter, Religionszugehörigkeit oder sexueller Orientierung sollen Menschen gleiche Chancen wahrnehmen können, um ihr Leben zu gestalten. Lösungen müssen auch immer europäisch und global gedacht werden. Solidarität hört nicht an den Grenzen auf.

Das Einsetzen für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rassismus und Intoleranz ist auch noch im 21. Jahrhundert notwendig. Als älteste Partei auch in Bayern sind für die SPD in Starnberg diese Sätze Programm seit 121 Jahren. Die SPD hat im Laufe der 150 jährigen Geschichte auch Fehler gemacht und wurde durch Spaltungen immer wieder geschwächt. Sie hat zwar manchmal den Mut, aber nie das Ziel aus den Augen verloren.


Du findest alle Termine der Starnberger Veranstaltungsreihe unter
http://www.spd-kreis-starnberg.de