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Am 27. Oktober treffen sich Johano Strasser und Kevin Kühnert in Starnberg zum Dialog über die Zukunft der Sozialdemokratie.

Johano Strasser war einer der führenden Köpfe der Nach-68er-Bewegung und ist aktuell Mitglied der Grundwerte-Kommission der SPD.
Kevin Kühnert ist Vorsitzender der Jungsozialisten und einer breiten Öffentlichkeit insbesondere in der Diskussion um die Neu-Auflage der Großen Koalition bekannt geworden.

Die Sozialdemokratie hat ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert. Sie kann auf eine durch heftige Orientierungskämpfe geprägte, im Ergebnis aber stolze und erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Sie war immer ein Bollwerk gegen Diktaturen (s. Widerstand gegen das Ermächtigungsgesetz) und ein Garant für die Teilhabe auch der ‚kleinen Leute‘ am technischen und wirtschaftlichen Fortschritt. Aktuell kämpft die Sozialdemokratie in ganz Europa um ihren Platz im politischen und gesellschaftlichen Spektrum.

Getrennt durch eine Generation und geprägt durch unterschiedliche Erfahrungen nähern sich Johano Strasser und Kevin Kühnert der Frage, welche gesellschaftliche und historische Aufgabe die Sozialdemokratie bei der Gestaltung der Zukunft hat. Was ist die Antwort auf Klimawandel, weiteres Auseinandergehen der Schere zwischen arm und reich, Auseinanderdriften der Gesellschaft, Automatisierung, Verknappung der Ressourcen, Globalisierung, Bevölkerungswachstum insbesondere in unserem Nachbarkontinent Afrika, Migrationsströme usw.?
Anlass der Veranstaltung ist die 50jährige SPD-Mitgliedschaft von Johano Strasser. Moderieren wird Julia Ney. Weiterlesen

veranstaltet vom BWK Oberland und den Jusos im Kreisverband Starnberg

Das spannende Thema WikiLeaks lockte zahlreiche Gäste ins Restaurant Königswasser in Starnberg, die die Podiumsdiskussion verfolgen wollten, die der BWK-Vorsitzende Dr. Jürgen Schade moderierte. Eingeladen waren neben der Informatikerin und Juso-Vorsitzenden des Bezirks Unterfranken, Doris Aschenbrenner, der Mitbegründer des Chaos-Computerclubs in München und Jurist Dr. Julius Mittenzwei sowie der Schriftsteller Prof. Dr. Johano Strasser, der Mitglied der Grundwertekommission der SPD und im Vorstand des PEN-Clubs ist.

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Veranstaltung zur Informationsfreiheit im Internet
des Bundeswahlkreises Oberland, der Jusos im Kreisverband Starnberg und des Ortsvereins Starnberg, am Donnerstag, 31. März 2011, 19.30 Uhr, Gaststätte Königswasser, Maximilianstraße 2, 82131 Starnberg, 3 Min. vom See-Bahnhof

 

flyer_wikileaksSeit den jüngsten Veröffentlichungen von WikiLeaks über die Ermordung von Zivilisten im Irak durch eine US-Hubschrauberbesatzung („collateral murder“), Dokumenten über den Einsatz der US-Truppen in Afghanistan und den Depeschen von US-Botschaften weltweit stellen sich Fragen nach der Freiheit und den Grenzen der Information im Internet in breiter Öffentlichkeit.

Auf der einen Seite droht die US-Regierung mit Strafverfolgung insbesondere des WikiLeaks-Gründers Julian Assange und macht ihren Einfluss auf Internet-Unternehmen geltend, um die Arbeit dieser Organisation zu behindern. Auf der anderen Seite bietet der Exzentriker Julian Assange Angriffsflächen durch sein Verhalten. Er sieht sich einer Anklage der schwedischen Staatsanwaltschaft wegen sexuellen Missbrauchs ausgesetzt und fürchtet seine Auslieferung in die USA, in der rechtsgerichtete Politiker die Todesstrafe für ihn verlangen.

Uns geht es bei der Podiumsdiskussion darum, von unseren Referent/innen interessante Informationen über Plattformen für Whistleblower zu erhalten sowie Überlegungen zu Freiheit und Grenzen derartiger Veröffentlichungen im Internet. Dazu werden Prof. Dr. Johano Strasser (Schriftsteller und Mitglied der Grundwertekommission der SPD), Dr. Julius Mittenzwei (Chaos Computer Club München, Internetaktivist) und Bela Bach (stellvertretende Vorsitzende der Jusos Oberbayern) Stellung beziehen.

Wir werden besonders darauf achten, dass alle, die sich an der Diskussion beteiligen wollen, ausführlich zu Wort kommen werden. Dies gilt insbesondere für die Internetuser, denen die Freiheit des Internet ein besonderes Anliegen ist. Die jüngsten Ereignisse in der arabischen Welt (und in China) haben verdeutlicht, dass die Freiheit des Netzes heute von grundlegender Bedeutung für eine demokratische und solidarische Gesellschaft ist.

Andererseits ist nicht zu verkennen, dass das Netz auch missbraucht wird. Ausufernder Kommerz, mangelnder Schutz persönlicher Daten sowie kriminelle Handlungen wie Kinderpornographie und Betrügereien in den verschiedensten Varianten bilden dunklen Seiten des Netzes.