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Lasst die Jugend mitreden!

Mehr Verantwortung für junge Menschen

 Die politische Einstellung und das Engagement junger Menschen wandeln sich. Waren es bisher vor allen Dingen soziale Einrichtungen oder derzeit Tätigkeiten im Rahmen der Flüchtlingshilfe, treten junge Menschen gegenwärtig wieder in politische Parteien ein. Wie lässt sich das gesellschaftliche und politische Interesse bereits in der Schule fördern? Warum gibt es in Gilching einen Jugendbeirat, welche Themen werden dort behandelt und warum gibt es in beinahe allen anderen Gemeinden im Landkreis kein Gremium dieser Art? Gerade junge Menschen zieht es in die Ballungsräume, wo ein urbanes Lebensgefühl den Takt vorgibt und die Verwirklichung der Träume, Wünsche oder Hoffnungen begleitet. Migration statt Deutschtümelei. Sind wir „Alten“ überhaupt noch auf Sendung?
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Vom 25. – 27. November fand in Springe bei Hannover ein Drehbuchseminar der Parteischule des Willy-Brandt-Hauses für neue Bundestagskandidaten statt.
Was in der Theorie eher trocken klingt, war für unseren Bundestagskandidaten Christian Winklmeier und unseren Vorsitzenden Hannes Wagner eine spannende, lehrreiche und auch supercoole Aktion, bei der nicht nur viel für den Wahlkampf gelernt wurde, sondern auch ein reger Austausch mit anderen Kandidaten und Mitarbeitern (auch Jusos 🙂 ) stattfand.

Wir sind mindestens ab heute Abend hungrig auf Wahlkampf, vor allem wenn heißt es:

#Anpackenstattgranteln
#DerWinklmeier

Unter diesem Motto begann der Politische Aschermittwoch der Kreis SPD Starnberg – nach einer Einführungsrede der stellvertretenden Vorsitzenden Julia Ney – mit einer fulminanten TV-Talkshow. Vom Talkmaster Manfred Walter, im wirklichen Leben Bürgermeister der Gemeinde Gilching, können Anne Will und Maybritt Illner noch viel lernen: Mit viel Gespür entlockte er den Gästen – Altkanzler Gerhard Schröder, Alt-Landesvater Edmund Stoiber und Wirtschaftsminister Martin Zeil – spektakuläre Geheimnisse und bahnbrechende Ideen zu den Themen Tunnel in Starnberg, ALDI-Logistikzentrum, Energiewende oder Flughafen Oberpfaffenhofen.

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Am Sonntag gingen 11 Jahre Regierungsbeteiligung der SPD zu Ende. Die Frage nach den Gründen wird sicherlich in den nächsten Wochen in den diversen Parteigremien und den Medien diskutiert werden. Traten nicht vor gut einem Jahr, mit Frank-Walter Steinmeier und Franz Müntefering, zwei an, die es angeblich besser können? Die Wahlkampf können? Nur wenig ist davon geblieben…..

Es lag nicht am Wahlprogramm, dieses war eines der sozialdemokratischsten seit Langem. Doch nach den Kompromissen, die in den letzten vier Jahren geschlossen werden mussten, und der Agenda-Politik der Schröder-Jahre konnte man dieses nicht mehr glaubhaft vermitteln. Man sollte allerdings bedenken, dass die Reformen der rot-grünen Ära teilweise unumgänglich waren. Gerhard Schröder musste die deutsche Margaret Thatcher geben, um die Versäumnisse der schwarz-gelben Regierungen unter Helmut Kohl nachzuholen, denn für uns Sozialdemokraten galt immer, dass wir Politk fürs Land und nicht für die Partei machen! Doch ging hier wohl der Kompass verloren, oder wie erklären Sie sich, Herr Müntefering, dass die Partei der Arbeit die Rente mit 67 beschließt?

Doch ist die deutsche Sozialdemokratie jetzt am Ende? Noch lange nicht! Die SPD wird sich der führenden Oppositionsrolle annehmen und im Gegensatz zu den demagogischen Westerwelle-Phrasen, in welchen dieser im Schnitt alle 3 Monate Neuwahlen forderte und ansonsten nur inhaltslosen Populismus verbreitete, sich den Bürgerinnen und Bürgern für die nächsten Jahre als Alternative für die zu erwartende Politik der sozialen Kälte anbieten.

Sowohl die SPD als auch die Bundesrepublik werden in den nächsten Wochen und Monaten viele Veränderungen erleben. Es bleibt abzuwarten, wohin der Weg führen wird. Wir Jusos werden ihn nicht nur mitbegleiten, sondern ihn auch gestalten……..